SYNERGIE³
Mit seinem Entwurf Synergie realisierte Philipp Dreber 2022 den Kunst am Bau Wettbewerb für das HIERN Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien.
Das Skulpturen-Ensemble befindet sich vor dem Eingang und im Lichthof des HI ERN - Forschungsgebäudes.
Die neben dem Entrée platzierte Skulptur Synergie² hebt den Aspekt der Fusion hervor. Zwei Kugeln verschmelzen ineinander.Die verschmolzenen Kugeln sind ein Stück in den Boden eingesunken, was ihnen eine gewisse Schwere verleiht.
Die Rundungen der Skulptur stehen im klaren Kontrast zu den vertikalen und horizontalen Linien der Architektur. Die Position direkt unter der Ecke des Gebäudes verstärkt diese Wirkung. Die runden Linien und ihr lichter Charakter entfalten eine prägnante Fernwirkung. Nähert man sich der Skulptur, wird man unweigerlich in sie hineingezogen, Teil des Kunstwerks und des Gebäudes. Die konkaven, konvexen und perforierten Kreismuster der Fassadenpaneele entfalten in der Skulptur ihren plastischen Ausdruck. Auf diese Weise nehmen die Kunstwerke direkten Bezug auf die Architektur und den Forschungsinhalt.
Im Lichthof, dem Zentrum des Gebäudes, verweist Synergie³ auf den Faktor von Regung und explosionsartiger Entladung. Die äußere Sphäre zerspringt in ihre Fragmente. Im Innern wird eine Kugel sichtbar, wie ein unteilbarer Kern.
Das HI ERN steht für die Erforschung nachhaltiger Energietechnologien. Das Skulpturen-Ensemble geht in Resonanz mit dem Gebäude und ist Sinnbild für das Zusammenwirken unterschiedlicher Aspekte für eine ökologische, nachhaltige und soziale Zukunftstechnologie.
Info
Material
Edelstahl
Dimension
2,1 x 2,6 x 2.4 m
Jahr
2022
Institution
HIERN Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien
Bauherr
Forschungszentrum Jülich
Realisation
Andy Liu
Assistent
Leon Clasen
Team
Metallbau Fink
MSW Logistik
Gebr. Markewitsch GmbH
Architekten
Gerber Architekten
Fotografie
© 2023 Philipp Dreber
Dronen Aufnahmen
Michael Hasenmaier